Projekte 2010

08.10.2010 Gründungskonferenz der Gesellschaft für Fantastikforschung

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Nicht zuletzt durch Harry Potter, Matrix oder die Twilight-Reihe ist der Fantastische Film auch außerhalb seiner eingeschworenen Fangemeinde ein Begriff. Die wissenschaftliche Forschung beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit der Fantastik. Dennoch steckt die organisierte Erforschung im deutschsprachigen Raum noch in ihren Kinderschuhen. Die Gesellschaft für Fantastikforschung (GFF) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung der Fantastik in Kunst, Literatur und Kultur im deutschsprachigen Raum auf wissenschaftlicher Basis zu fördern und zu einer Vertiefung der wissenschaftlichen und kulturellen Erkenntnis in diesen Bereichen beizutragen. Auf der Gründungskonferenz der GFF trafen nicht nur Autoren, Lektoren und Vertreter der Fangemeinde zusammen, um gemeinsam über „Fremde Welten. Wege und Räume der Fantastik im 21. Jahrhundert” zu diskutieren, auch Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Disziplinen nahmen an der Konferenz teil: Neben Helmut W. Pesch, Frank Weinreich oder Uwe Durst stellte Meike Uhrig ihr von der Medienintelligenz gefördertes Forschungsprojekt zur emotionalen Wirkung des aktuellen Fantasy Films vor.

Das Bild zeigt den Vorstand der GFF: Ingrid Tomkowiak, Peter Seyferth, Sabine Coelsch-Foisner, Dorothea Schuller und und Lars Schmeink.

 

11. - 12.09.2010 "Mainz schau rein!"

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… unter diesem Motto bot die Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eine aktuelle Berichterstattung rund um den Wissenschaftsmarkt 2010 an.

In Kooperation mit dem MedienKompetenzNetzwerk Mainz-Rheinhessen und OK:TV Mainz entstanden Videobeiträge, Fotos und Texte für einen Weblog.

Neu in diesem Jahr: Am Samstag und Sonntag - 11. und 12. September 2010 - wurden jeweils am Abend die wichtigsten Ereignisse in einer Magazinsendung zusammengefasst und über OK:TV Mainz sowie über dessen Live-Stream im Internet ausgestrahlt. Selbstverständlich konnten Besucher und Aussteller im Weblog ihre Eindrücke zum Wissenschaftsmarkt 2010 auch selbst festhalten – in Wort, Bild und Video: So entstand ein buntes "Online-Journal" passend zum Thema "Mainz – leidenschaftlich wissenschaftlich".

 

30.07.2010 JungeMedienWerkstatt - ein crossmediales Projekt der Initiative Medienintelligenz

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Zwei Wochen lang ging es im Medienhaus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hoch her. Finanziert von „Wissen schaf(f)t Zukunft“, führte Medienintelligenz gemeinsam mit dem MedienKompetenzNetzwerk Mainz-Rheinhessen die JungeMedienWerkstatt durch: 16 Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren nahmen begeistert an den medialen Angeboten Zeitung, Internet, Radio und Video teil. Während des Kurses produzierten die jungen Nachwuchsreporterinnen und -reporter 6 VJ-Beiträge, 1 Magazinsendung (inkl. Redaktion, Moderation, Beitragsgestaltung), 32 Podcasts (z.B. Features und Interviews), 2 Vidcasts für die eigene Projekthomepage, 2 zweistündige Live-Radiosendungen bei Radio-Rüsselsheim (inkl. Redaktion, Organisation, Recherche, Moderation, Feature- und Jinglegestaltung), ca. 35 Zeitungsartikel, 2 Ausgaben der „Teen Media“ (inkl. Redaktion, Recherche, Artikelgestaltung, Layout), 20 Online-Artikel plus Seitentexte und mehrere Panoramafotos von Plätzen in Mainz.

Unterstützung erhielten die Jugendlichen auch von Profis aus dem Radio- und Verlagsbereich, dem Online- und Videojournalismus, von einer Kommunikationsdesignerin und aus der Politik: Kulturstaatsekretär Walter Schumacher, früher selbst bei Radio und Fernsehen aktiv, stattete der JungenMedienWerkstatt einen Besuch ab. Das ließ sich das Fernsehteam nicht nehmen und führte ein Interview mit dem hohen Besuch, das selbstverständlich in der Magazinsendung zu sehen war. Am Ende stand für den Kulturstaatssekretär fest: „Ich beneide die Kinder, die hier mitmachen dürfen, weil es zu meiner Zeit keine solch großartigen Projekte gab.“ In diesem Sinne freuen sich alle Organisatoren und Teamleiter von Medienintelligenz auf eine Fortsetzung der JungenMedienWerkstatt.

 

05. - 16.07.2010 JungeMedienWerkstatt

Die JungeMedienWerkstatt ist ein zweiwöchiges Medienprojekt, das von der Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Kooperation mit dem MedienKompetenzNetzwerk Mainz-Rheinhessen ins Leben gerufen wurde. Sie zielt darauf ab, die Medienkompetenz von Jugendlichen zu fördern.

Aufgeteilt in vier Teams konnten die 16 Teilnehmer die vier Medienbereiche Fernsehen, Radio, Internet und Zeitung genauer kennenlernen. Dabei wurden sie während des gesamten Projektzeitraums von professionellen Medienmachern begleitet und unterstützt, alle Beiträge produzierten sie jedoch selbst.

Durch eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der beiden Wochen Filme drehen, Radiopodcasts und Blogs erstellen sowie Artikel schreiben. Unter dem Motto „Mein Mainz“ wählten die jungen Nachwuchsreporter Themen rund um die Landeshauptstadt und die Hochschulen aus und bereiteten sie medial auf, um so ihre Sicht auf die Stadt und die Wissenschaft zu präsentieren. Außerdem berichtete jedes Team auch über die Tätigkeiten der anderen.

 

09.07.2010 Kleine Wölfe - Filmprojekt

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Großer Dank an die Medienintelligenz!

Dank des Preisgeldes des Deutschen Nachwuchsfilmpreises und mit Hilfe der Initiative Medienintelligenz, die das Projekt großzügig mit Technik unterstützte, konnten Justin Peach und Andreas Volz endlich ihr Versprechen einhalten: den prämierten Dokumentarfilm „Kleine Wölfe” ihren Protagonisten - dem Straßenkinder-„Rudel” von Katmandu - zeigen. Natürlich nutzten sie auch die Chance, mit einer Kamera die Entwicklung nach zwei Jahren wieder zu dokumentieren.

„Uns war klar, dass wir so schnell wie möglich nach Nepal fliegen und den Kindern „ihren“ Film zeigen müssen. Wir waren keine Streetworker oder Pädagogen. Wir sind Filmemacher. Damals hatte ich aber oft das Gefühl, das ich ihnen nicht wirklich helfen konnte! Da war diese Reise das Mindeste was wir für sie tun konnten”, erklärte Justin Peach. „Sie fanden den Film super! Vielleicht zum ersten Mal hat jemand sie ernst genommen und sein Wort gehalten. Nach der Vorführung war das Gejohle laut und alle waren einverstanden, dass wir den Film überall zeigen sollten.”

Vielleicht hat der Film sogar noch zu einem Happy End geführt. Der Hauptprotagonist Sonu Paryiar schaute sich den Film sehr oft an. „Ich hatte das Gefühl, dass es etwas in ihm ausgelöst hat. Noch während unseres Aufenthaltes in Nepal hat er sich von der Gruppe getrennt und ist bis heute nicht mehr auf der Straße! Das ist eindeutig der größte Erfolg, den wir mit unserem Film erzielen konnten!”, so Andreas Volz.

Der Dokumentarfilm „Kleine Wölfe” war Teil der SchulKino Woche 2010 und lief in einigen Kinos in Rheinland-Pfalz. Dabei konnten SchülerInnen direkt die Filmemacher nach ihren Erfahrungen und Vorgehensweisen in Nepal fragen.

 

22.01.2010 Kinderwelten sind auch Medienwelten

In unserer medialen Welt kommen Kinder bereits früh mit Internet, Fernsehen, Videospielen und Co. in Berührung. Daher setzen die Angebote der Konsulationskitas mit Schwerpunkt bereits bei den Jüngsten an. In der Kindertagesstätte “Haus des Kindes” in Stadecken-Elsheim sind die Kinder mit Medien vertraut und beherrschen den richtigen Umgang. Hier wird ein sinnvoller Umgang mit unterschiedlichsten Medien gepflegt und der Spaß der Kinder als Schlüssel zur pädagogischen Arbeit genutzt. Damit rücken erstmals auch Kinder im Vorschulalter in den Fokus der Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Film wendet sich vor allem an Eltern und Erzieherinnen bzw. Erzieher, um deutlich zu machen, dass Medienarbeit schon früh beginnen muss.