Während der Sommerferien war es wieder so weit: Medieninteressierte Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren konnten für zwei Wochen in die Rolle von Journalisten schlüpfen. Sie erfuhren, wie es ist, eine Fernsehsendung zu drehen, für die Zeitung zu schreiben, Radio zu machen oder als Onlinejournalist interessante Internet-Inhalte zu erstellen. In vier Gruppen aufgeteilt, wurden die 16 Teilnehmer von professionellen Medienmachern während der Produktion ihrer eigenen Beiträge unterstützt.
Der JugendMedienSommer ist ein Projekt der JungenMedienWerkstatt. Die Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das MedienKompetenzNetzwerk Mainz-Rheinhessen leiteten das crossmediale Projekt. Das Ziel des JugendMedienSommers ist es, durch die Mischung von Theorie und Praxis die Medienkompetenz von Jugendlichen zu stärken.
Die praktische und eigenverantwortliche Arbeit mit den Medien bot den Teilnehmern die beste Möglichkeit, die Funktionsweise der Medien zu erlernen und dadurch einen bewussten und kritischen Umgang mit ihnen zu stärken. Unter dem Motto „Unsere Stadt ist bunt” durchkämmten die jungen Nachwuchsjournalisten - auf der Suche nach Farben - die Landeshauptstadt Mainz. Vom Konzept über die Recherche bis hin zur medialen Aufbereitung lag alles in den Händen der Jugendlichen. Am Ende der beiden Wochen waren die Teilnehmer in der Lage, Texte für eine Zeitung zu schreiben, Filme zu drehen, Beiträge zu moderieren und Radiopodcasts und Blogs zu erstellen. Ihre Ergebnisse präsentierten sie dem interessierten Publikum in einer eigenen Magazinsendung.
Jede/r konnte mitmachen beim Weblog zum Wissenschaftsmarkt der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ. Aber vor allem Nachwuchsreporterinnen und Nachwuchsreporter informierten über die Aktivitäten rund um das Wochenende am 04. und 05. Juni 2011. Bereits zum fünften Mal berichtete die Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz über den Wissenschaftsmarkt. In Kooperation mit der JungenMedienWerkstatt, dem MedienKompetenzNetzwerk Mainz-Rheinhessen und OK:TV Mainz entstanden Videobeiträge, Podcasts, Fotos und Texte. Gleichzeitig veröffentlichten die jungen Medienmacher gemeinsam mit der Allgemeinen Zeitung Mainz eine eigene Zeitung zum Wissenschaftsmarkt. Jeweils abends um 19 Uhr wurden die wichtigsten Ereignisse in einer Magazinsendung zusammengefasst und über OK:TV Mainz sowie über dessen Live-Stream im Internet ausgestrahlt. Selbstverständlich konnten Besucher und Aussteller im Weblog ihre Eindrücke zum Wissenschaftsmarkt 2011 auch selbst festhalten – in Wort, Bild und Video. So enttand ein buntes „Online-Journal“ passend zum Thema „Mainz – leidenschaftlich wissenschaftlich“.